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Montag, 20. August 2012

Die letzten Tage in Liuli

Vermutlicher unser letzter Eintrag aus Liuli.
Die letzten Tage sind wie im Flug vergangen, wir waren viel unterwegs und haben einiges gesehen. Morgen wird der letzte Tag in Liuli sein, bevor wir Mittwoch sehr frueh aufbrechen. Am Freitag werden wir dann zwei Tage auf Safari sein um dann abschliessend die letzten Tage auf Sansibar zu verbringen.
Morgen werden wir nur noch unsere Taschen packen, die uebriggebliebenen Materialien ans Krankenhaus geben, Buecher zurueck geben und den Leuten Auf Wiedersehen sagen.
ich persoenlich gehe mit dem typischen weinenden und lachendem Auge. Ich freue mich darauf, dass es weiter geht und wir neue Dinge erleben, auf der anderen Seite fuehlt man sich ja schon etwas heimisch hier und hat in die Aufgaben hineingefunden. Mit der hiesigen Arbeitsmenatalitaet konnte ich mich bis jetzt immer noch nicht anfreunden.

Donnerstag und Freitag waren wir auf einer Tour in den Norden. Durch die deutschen Foerderer (insb. auch die Friends of St. Annes) wird das Mother and Child Health Care getragen. Ziel ist es in die Doerfer zu fahren und in den lokalen Medizinzentren Vorsorgeuntersuchungen durchzufuerhen. Dazu hat das Krankenhaus unter anderem auch ein mobiles Ultraschall bekommen.
Letzten Monat ist eine solche Tour das erste mal gelaufen, letzte Woche nun das zweite mal. Wir hatten das Glueck eine solche Tour begleiten zu koennen.
Donnerstag ging es los. Auf dem Weg in den Norden hat uns Dr. Daniel viele Orte gezeigt, zu denen er verbunden ist, sein Elternhaus, seine Schule und auch Verwandte haben wir getroffen, die oft auch seine Patienten sind. Die Strassen sind schlecht und von den starken Regenfaellen der Regenzeit gezeichnet. Wir uebernachten bei einer netten Familie, Abends ein Bier am Strand mit Lagerfeuer.
Der naechste Tag ist fuer die Untersuchungen. An zwei Standorten untersuchen wir ca. 70 Frauen. Uns geht es darum, die jenigen zu finden, die Risiken haben und in jedem Fall im Krankenhaus entbinden sollen oder gar ein Kaiserschnitt noetig ist. An diesem Tag bedeutet das Stress und viel Praxistraining fuer uns.

Das Wochenende ist viel entspannter. Wie jeden Tag haben wir uns um das verbuehte Maedchen gekuemmert, heute das letzte mal, ab Morgen geben wir das in andere Haende und wuenschen ihr das beste. Sonntag war hier Markt, eine Art Flohmarkt fuer alle Waren des taeglichen bedarfs, viele tausend Menschen waren Dort, ein buntes Treiben, Handeln, Kaufen und Verkaufen. Wir haben dort Souveniers fuer unsere Freundinnen geholt und wieder einiges an lokalen Snacks probiert.

Einigermassen entspannt gehen wir also auf die letzten Schritte unserer Reise.

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