Wir sind nun fast eine Woche in Liuli und haben ab heute endlich auch Internet, naja, wenn man es Internet nenne mag. DSL ist es nicht und auch der Rechner bricht kien Rekorde, aber um mal kurz hier was zu schreiben und mal was nach zu schlagen soll es reichen. Wir freuen uns ueberhaupt ueber die Moeglichkeit euch etwas schreiben zu koennen.
Hoffentlich habt ihr den Tweet verfolgt und so einen Einblick in den Alltag hier bekommen. Alltag kann man es aber noch nicht so nennen, das ging erst so recht heute los.
Nach etwa 6 Tagen Reise und unzaeligen Stunden haben wir letzte Woche Liuli erreicht. Es ist nett, das Haus in dem wir wohnen ist grossartig. Mit Grace haben wir auch eine super nette Haushaelterin, sie bekocht und reichlich. Die Idee hier einige Kilos los zu werden mussten wir schon verwerfen.
Im Krankenhaus wird der OP Saal grade renoviert. Es gibt nur einen behelsmaessigen OP der im Augenblick nur fuer Notfaelle bereit ist... und Notfaelle sind hier fast ausschliesslich Sectios. In den letzten 7 Tagen 8 Stueck. Zwei davon hat Christian schon beinahe allein durchgefuehrt. Auch wenn die Mittel hier begrenzt sind, sind wir doch erstaunt, was sie alles machen und was sie auch alles wissen. Wir bekommen viel Erklaert. Stress gibt es hier uebrigens keinen.
An unserem Tag wurde ein kleines Maedchen gebracht mit ueber 50% KOF meisst zweitgradiegen Verbruehungen, sie liegt uns am Herzen, da wir uns jeden Tag quasi allein um sie kuemmern. Wir versuchen was geht und hoffen das beste.
Neben den Frauen und dem Maedchen beherrschen Malaria und Thyphus den Klinikalltag, auch die Therapie von Syphilis kennen wir schon recht gut.
Die wenige Freizeit (abgesehen vom Bestechungstag) verbringen wir im Bett oder am Strand. Leider ist es ab 19h schon stockdunkel, das wir die Abende im Augenblick eher im Haus und frueh im Bett verbringen.
Da es nun auch auch schon spaet ist, gehen wir auch mal langsam ins Bett, dieser Tage koennen wir sicher noch mal was schreiben.
Liebe Gruesse aus Afrika!
ihr lieben, ich denke das diese zeit sehr leerreich für euch ist, ich lese alles voller neugierde und interesse, nur glaube ich, das man als aussenstehender sich nicht vorstellen kann, das es noch ohne diese moderne medzin zu schaffen ist und habe hochachtung für all die menschen, die unter diesen umständen den patienten helfend zur seite stehn, alles liebe frau wellershaus
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